Neubau Labor- und Bürogebäude für das Forschungszentrum Jülich

Standort

Jülich

Architekt

wulf architekten gmbh, Stuttgart

Herstellkosten

ca. 12 Mio. €

Laufzeit

Mai 2021 – Nov. 2022

Leistungen

Objektüberwachung LPH 8, HOAI

Neubau eines Labor- und Bürogebäudes

Ein Schwerpunkt dieses Gebäudes bildet die ca. 1.000 m² große 2-geschossige flexible LAB-Unit für HEMCP (Helmholtz Energy Materials Characterization Platform).

Im Herz der Anlage sind 4 Standorte für NMR-Geräte unterschiedlicher Größe in einer 2-geschossigen Halle angeordnet. Über Spartenkanäle werden die Standorte für die NMR-Geräte medientechnisch mit den seitlich liegenden Steuerkonsolen verbunden. Dadurch können die ansonsten offen liegenden Leitungen und Rohre kreuzungsfrei und sicher verlegt werden. Über integrierte Quellluftauslässe in der Wand­verkleidung wird sichergestellt, dass die hohen Anforderungen an die Temperaturkonstanz im Bereich der Steuerkonsolen gewährleistet werden können.

Die modulare Infrastruktur für das Kompetenzzentrum ELECTRA, in dem das IEK9 und die RWTH Aachen interdisziplinär an elektrochemischen und verfahrenstechnischen Fragestellungen arbeiten werden, wird in Form von zwei flexiblen 2-zonigen Laboreinheiten mit rd. 200 m², die übereinander angeordnet sind. Da das Gebäude insgesamt in nur drei brandschutztechnischen Einheiten unterteilt ist, können den Laboreinheiten die Büroräume direkt und flexibel zugeordnet werden. Transpa­rente Durchblicke können wirtschaftlich erstellt werden. Auch diesen Laboreinheiten wird die Lüftungsanlage direkt zugeordnet. Dadurch können Leitungslängen und Vertikalschächte eingespart werden. Durch die Aufteilung der Abluft in zwei Teile werden gemäß der Muster LÜAR keine Brandschutzklappen benötigt.

Detailbilder

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