Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen Bonn

Standort

Bonn

Architekt

wulf architekten gmbh, Stuttgart

Herstellkosten

ca. 106 Mio. €

Laufzeit

Mai 2013 bis 2017

Leistungen

Prüfung der Leistungsverzeichnisse, Mitwirken bei der Vergabe, Objektüberwachung, LPH 8 HOAI

Deutschen Zentrums für Neuro­degenerative Erkrankungen (DZNE)

Der Neubau des Deutschen Zentrums für Neuro­degenerative Erkrankungen (DZNE) auf dem Bonner Venusberg, mit rund 20.000 m² Nutz­fläche ist eines der größten Forschungsgebäude Deutschlands.

Beim Bau wurde auf Nachhaltigkeit und Energie­effizienz besonderen Wert gelegt. So wurde eine hohe Zertifizierung im Bereich nachhaltiges Bauen (BNB – Bewertungssystem nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude) angestrebt. Als Teil des energie­effizienten Gebäudekonzepts wird Geothermie zur Wärmeerzeugung genutzt und in allen Bereichen, in denen dies möglich ist, Wärmerückgewinnung betrieben. Die Konzeption des Baus stellte hohe Anforderungen an die planerische Qualität, inklusive Lösungen für die Labortrakte, sowie an eine wirtschaftliche Konzeption und Planung für Erstellung und Betrieb. Das Ziel war eine planerisch integrativ entwickelte Lösung.

Im Neubau des DZNE wurden für die enge Zusammenarbeit der Forscher und Mediziner hervorragende Bedingungen geschaffen. Zwischen dem Eingangsgebäude, in dem auch die klinische Forschung des DZNE beheimatet ist, und dem Neubau des Universitätsklinikums für Neuro­logie, Psychiatrie und Palliativmedizin (NPP) gibt es eine direkte räumliche Verbindung. Auch die enge Verzahnung von Grundlagenforschung, klinischer Forschung und Bevölkerungsstudien ist für die Gesundheitsforschung eine Notwendig­keit. Im Komplex des DZNE-Neubaus sind diese Forschungsbereiche über Passagen verbunden, in denen spezielle Kommunikationsecken liegen.

In insgesamt drei zusammenhängenden Gebäuden wirken seit Mitte 2016 über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Detailbilder

© archiegraphie Steffen Vogt

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